Mit den Arbeitskollegen auf den Großglockner!
Ausgemacht haben wir uns die Tour um 3 Uhr früh bei der Weihnachtsfeier in Winsen - und wir haben's durchgezogen!
Joe, Reinhard, Manfred und ich haben ja schon die Vorbereitungstour am Peternpfad hinter uns. Jetzt wurde es ernst: Manfred kommt am Donnerstag mit dem Motorrad von Osnabrück, wir fahren gemeinsam am Freitag Richtung Glocknerhaus. Von dort geht's in runter zum Margeritzen-Stausee und über die Stockerscharte zur Salmhütte. Leider ist es gewittrig mit Blitz und Hagel, wir sind froh, als wir dort sind und machen uns einen gemütlichen Abend.
Nächsten Tag starten wir spät und gehen über die Hohenwartscharte (ein paar Sicherungsbügel und Seile) zur Adlersruh. Nach einem Supperl starten wir hoch zum Glockner. In der Früh war er noch frei, aber leider zieht es immer mehr zu. Wir lassen uns davon nicht abhalten sondern freuen uns, dass es nicht so überlaufen ist. Am Leitl noch viel Schneeauflage, ab dem steilsten Stück sichern wir. Sicherungsmöglichkeiten bieten die Stangen ja zur Genüge. Glocknerscharte ist breit und aufgrund der fehlenden Sicht auch nicht zum Fürchten. Bald stehen wir gemeinsam am Gipfel. Dort treffen wir den Lesachtaler Spezialisten, der mit Retro-Ausrüstung den Stüdlgrat geklettert ist und jetzt ohne Steigeisen alleine nicht den Normalweg schafft. Er lässt sich später von einem Bergführer zur Hütte führen.
Abstieg wird fast durchgehend abgeseilt, wir sind bald wieder in der Hütte. Übernachtet wird in der Adlersruh, die rappelvoll wird. Am nächsten Tag gemütlich und bei Traumwetter den Aufstiegsweg hinunter und nach Haus. Super-Tour!
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