Mittwoch, 4. April 2012
Velan Trugberg Mittaghorn
Robert, Roland, Uli und ich unterwegs im Wallis: wir planen die "Haute Route Valdotaine", eine südlichere Variante zur bekannten Haute Route.
Freitag: Treffen bei mir, Fahrt nach Rankweil, Übernachtung bei einer Bekannten von Roland.
Samstag: Weiterfahrt nach Bourg St. Pierre, Aufstieg zur Velanhütte. Wir gehen auf der "Sonnenseite", und tragen die Ski eine ganze Weile bis zur spacigen Velan-Hütte.
Sonntag: Mt. Velan - dazu müssen wir eine Scharte mit den Ski am Buckel entlang von Ketten überwinden - gemeinsam mit rund 30 anderen. Nach dem Stau geht's weiter. Roland fühlt sich nicht so gut und wartet, wir gehen weiter zum Gipfelbuckel. Traum-Aussicht: Combin, Mt. Blanc, Matterhorn, ... Bei der Abfahrt klauben wir Roland wieder auf und weiter geht es Richtung Col de Valsorey. Robert spurt souverän den steilen Pulver der rund 200 hm Richtung Col, wir drehen aber oben um, weil uns die restlichen 50 hm zu heikel erscheinen. Somit ist unser Plan der "Haute Route" vorerst gestorben. Zurück zum Auto können wir bis auf ein paar Hundert Meter alles fahren. Der Wettertrend wird schlechter, und um unsere Chancen zu erhöhen, fahren wir über die Auto-Verladung nach Grindelwald, wo wir in der Jugendherberge übernachten.
Montag: Auffahrt zum Jungfraujoch, Übergang zum Mönchsjoch, Aufstieg auf den Trugberg und Abfahrt Richtung Westen runter zum Aletschgletscher bei Traumwetter. Von dort geht es in rund 3einhalb Stunden zur Lötschenhütte. Wetter wird schlechter.
Dienstag: Es hat in der Nacht geschneit. Wir gehen Richtung Ebnefluh, disponieren dann aber um auf das Mittaghorn. Ab dem Skidepot gehen wir im Nebel. Leichte Kletterei und Null Sicht am Gipfel. Abfahrt entlang Aufstiegsspur, danach raus durch die Lötschenlücke die zig-Kilometer nach Blatten. Dort steigen wir in den Bus, dann in den Zug und nach ein paar Mal umsteigen und 3einhalb Stunden Fahrt sind wir wieder in Grindelwald. Fahrt bis Rankweil.
Mittwoch: Heim.
Trotz des widrigen Wetters und dem totalen Umstoßen unserer Pläne eine super Tour. Das Ambiente am Aletschgletscher ist kaum zu übertreffen.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen